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Borderlands 3 Review

veröffentlicht am

Ziemlich genau 10 Jahre ist es her, dass Gearbox mit Borderlands einen Riesen Erfolg landen konnte. Der Loot-Shooter in Cel-Shading-Optik konnte sowohl die Presse, als auch in Sachen Verkaufszahlen durchaus überzeugen. Also war es wenig überraschend, dass bereits drei Jahre später mit Borderlands 2 der Nachfolger in den Handel kam. Die Story zwischen den beiden Teilen wurde im Jahr 2014 durch Boderlands: The Pre-Sequel geschlossen, konnte aber nur wenige Neuerungen abseits der Geschichte bieten. In den letzten 5 Jahren war es also etwas ruhiger um Borderlands, um dieses Jahr mit Borderlands 3 wieder  voll durchzustarten. Ob sich das Warten gelohnt hat, verraten wir euch in unserem Test!

Tyreen und Troy Calypso, so heißen die Zwillinge die in Boderlands 3 als Antagonisten herhalten müssen und als eine Kritik an der heutigen Streamen-Flut zu verstehen sind. Die beiden haben die sogenannten „Kinder der Kammer“ gegründet, eine Art Sekte, die von Pandora beginnend, Planeten und letztendlich auf brutalste Art die gesamte Galaxie nach Vaults durchforsten wollen. Ihr könnt euch zu Beginn einen von vier neuen Vault Huntern aussuchen, die natürlich unterschiedliches Aussehen und Fähigkeiten haben. Ihr schließt euch – wie in den Vorgängern – den Crimson Raidern an, die nach wie vor von Sirene Lilith angeführt werden. Auf eurem Weg werdet ihr viele weitere Charaktere treffen, die euch bereits aus den anderen Teilen der Titeln bekannt sein werden. Genauer ins Detail möchte ich an dieser Stelle nicht gehen, schließlich ist so die Überraschung größer 😉
Eine Neuheit ist, dass ihr euch nich nur auf Pandora bewegt, sondern auch verschiedene Planeten in der Galaxie bereisen könnt. Hierbei seit ihr allerdings nicht ganz frei, sondern werdet mehr oder weniger zu den verschiedenen Planeten geleitet, könnt dort noch überschaubare Areale frei erkunden. Besonders spannende und abwechslungsreiche Quests darf man allerdings nicht erwarten. Die meisten Quests laufen nach dem Prinzip finde XY oder beschaffe XY ab. Die dabei ablaufenden Dialoge sind allerdings relativ kurzweilig und gestalten so auch die Quests interessant und lohnenswert.

In Sachen Gameplay orientiert sich Borderlands 3 – zu Recht – an den Vorgängern. Die Steuerung ist sehr geschmeidig und passt perfekt zum Gesamtkonzept. Verbessert wurden die Bewegungsmöglichkeiten des Spielers, so sind nun Slides möglich, wie auch das erklimmen von kleineren Vorsprüngen. Das es wieder unzählige Waffen gibt, mit verschiedenen Feuermodi, Herstellern, etc. brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Die Anzahl ist einfach nur riesig!
Neu ist das euer Charakter nun drei Action-Skills zur Auswahl hat, in den vorherigen Titeln war es nur einer. Dies ist besonders bei Koop-Partien eine wichtige Neuerung. So kann nun mehrmals der gleiche Charakter in einer Session gewählt werden, aber durch die unterschiedlichen Action-Skill-Ausrichtungen unterschiedliche Fähigkeiten und somit taktische Elemente in die Session bringen. Eine weitere sehr wichtige neue Einstellungsmöglichkeit ist hier das Gegner-Scaling. Dieses ermöglicht das gemeinsame spielen von Charakteren die sich in unterschiedlichen Levels befinden. Solltet ihr also ein bereits relativ hohes Level erreicht habe, euer Kamerad allerdings noch am Anfang stehen, so bekommt ihr jeweils die passenden Gegner und auch Loot, welches eure Charakterklassen entsprechen.

Grafisch und Akustisch haben die Entwickler nahezu alles richtig gemacht. Das Spiel sieht klasse aus, aber natürlich muss man mit dem Cel-Shading-Look anfreunden können, sonst wird es schwierig 😉
Die Soundeffekte sind super, auch die Synchronisierung kann sich absolut hören lassen.

BEWERTUNG

Spielmodi
80 %
Grafik
85 %
Sound
85 %
Gameplay
90 %

FAZIT

Insgesamt ist Gearbox mit Borderlands 3 ein würdiger Nachfolger zu den anderen drei Teilen der Reihe gelungen. Man baut durchaus zu Recht auf den Stärken der Serie auf und führt diese an einigen Punkten weiter.
Die Story ist mit über 40 Stunden sehr gut gelungen, auch wenn die ein oder andere Stelle nicht ganz so perfekt gelungen ist, auch muss man sagen, dass sich der Humor ab und an wiederholt und dann doch eher nervig und lästig wird. Schade eigentlich, da dies eigentlich immer eine Stärke der Reihe war. Im Gameplay Bereich lässt der Titel kaum wünsche offen. Besonders die Vielfalt an Waffen und Loot motivieren immer weiter und tiefer in die Spielwelt einzutauchen. Abschließend bleibt mir nut zu sagen, dass Borderlands 3 das geworden ist, was ich mir von dem Titel erfofft habe. Eine solide Story, gelungenes Gameplay und ein schon fast einzigartiger Look gepaart mit einem Humor der sich selbst und andere Videospiele nicht so ganz ernst nimmt. Genau das fasst Borderlands 3 sehr gut zusammen und verdient sich von mit eine klare Kaufempfehlung! Noch ein kleiner Tipp: Falls ihr euch nicht sicher seid, ob ihr mit der Story, Humor, Gameplay, Optik, etc. etwas anfangen könnt, dann stöbert einmal durch den Gamepass. Dort sind nämlich Borderlands, Borderlands 2 und Borderlands: The Pre-Sequel enthalten.

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