Könnt ihr euch noch an LEGO STAR WARS erinnern? 2005 erschien das erste der LEGO Spiele für die damaligen Konsolen. Mittlerweile neun einhalb Jahre später können wir uns kaum noch vor neuen LEGO Jump & Run-Titeln retten. So sind bereits für die XBOX One im ersten Jahr Spiele zu dem LEGO Movie, dem Hobbit und MARVEL SUPERHEROES erschienen. Und jetzt ist es an der Zeit für den vierten im Bunde und dem nunmehr dritten LEGO-Auftritt von Batman. Kann der Titel überzeugen oder fällt die Qualität der Quantität zum Opfer? Wir verraten es euch in unserem Test!
Die Geschichte ist, wie immer, simpel und leichtverständlich gehalten: gut gegen böse! Ein paar Vertreter der bösen Zunft terrorisieren den Weltraum. Eure Aufgabe in Form von Batman und Robin ist es dies zu unterbinden. Wenn man sich den Titel etwas genauer anschaut wird klar, dass der Titel nur zu einem kleineren Teil in Gotham selbst spielt, der Rest findet im Weltall statt. In ausgiebigen Erkundungsreisen erforscht ihr das Weltall und seine Planeten.
Wieder einmal finden wir keine komplexe Geschichte in einem LEGO-Spiel vor, aber für die vormalige Zielgruppe der Kinder ist sie hervorragend, aber auch „ältere Semester“ werden einigen Spaß an der lustigen Geschichte haben.
Spielerisch unterscheidet sich der Titel kaum von seinen Vorgängern? Was habe ich kaum geschrieben? Überhaupt nicht. Wieder einmal könnt ihr mitten im Spielgeschehen den spielbaren Charakter wechseln, dies ist auch bitter nötig da alle verschiedene Fähigkeiten haben und manche Stellen im Spiel nur von einer bestimmten Spielfigur passiert werden können. Ansonsten wird ein Abwechslungsreicher Mix aus Jump&Run und Rätseln geboten. Allzu schwierig ist das alles nicht, schließlich sollen auch Kinder problemlos das Spiel beenden können. Ein besonderes Highlight ist ohne Zweifel der KoOp-Modus, der es euch erlaubt mit einem Mitstreiter die Geschichte zu durchstreifen. Anders als in den letzten LEGO-Spielen wurde dieses Mal auf eine Open-World verzichtet. Mit der Konsequenz recht strikt durch die linearen Levels geleitet zu werden. Dies hat den Vorteil, dass das Fortschreiten der Handlung nicht aus den Augen verloren wird. Dagegen sind freie Erkundungen nach Schätzen oder Gegenständen leider die Seltenheit. Die Spielwelt ist zugleich etwas kleiner als aus den Vorgängern, dafür kann der Titel mit über 150 Charakteren aus dem DC-Universum punkten.
Grafisch gibt es ebenfalls das gleiche zu bestaunen, wie in den Vorgängern. Die gleiche Engine wie bei den Vorgängern kommt zum Zuge und führt dazu, dass die Optik schlicht ähnlich ist. Das andere Setting ist zwar erkennbar, aber ausser ein paar kleinen Spielereien bzw. Gimmicks gibt es nichts erwähnenswertes in Sachen Optik. Gleiches gilt auch für den Sound. Mittlerweile bekommen die LEGO-Figuren auch wirkliche Stimmen spendiert und müssen nicht mehr in Stummfilm-Manier durch die Welten streifen.